Mehrere angebliche Enkel riefen Senioren an
Hochfeldstr. - 25.08.2016Gleich mehrfach riefen bisher unbekannte
Personen am Vormittag des 24. August (Mittwoch) verschiedene Senioren
im Wassenberger Stadtgebiet an. Sie gaben sich jeweils als Enkel,
Nichten oder nahe Verwandte aus und verlangten Geld. Die Betroffenen
erkannten jedoch meist sofort die betrügerische Absicht und legten
den Hörer auf. Anschließend sprachen sie mit ihren Verwandten und die
Polizei wurde informiert. Bisher sind der Polizei vier Fälle
angezeigt worden. In einem Fall hätten die Täter nach mehreren
Telefonaten fast Erfolg gehabt. Erst als eine angebliche Sekretärin
seiner Enkelin vor der Türe in Myhl auf der
Hochfeldstraße stand,
wurde der betroffene Senior misstrauisch. Er verlangte eine
Legitimation, die die unbekannte Frau nicht vorlegen konnte. Die
unbekannte Täterin entfernte sich umgehend. Sie war etwa 165cm groß
und hatte eine normale Statur. Ihre Haut, Haare und Augen waren
dunkel. Sie sprach akzentfreies Deutsch und hatte eine kleine Tasche
bei sich.
Weitere Betroffene oder Personen, die Angaben zu den Anrufern bzw.
der beschriebenen Frau machen können, wenden sich bitte an das
Kriminalkommissariat der Polizei in Hückelhoven, Telefon 02452 920 0.
Da nicht auszuschließen ist, dass noch weitere Taten begangen
wurden oder die Trickbetrüger weiter versuchen im Kreisgebiet ihre
Opfer zu finden, beachten sie bitte folgende Tipps Ihrer Polizei:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
mit Namen vorstellt.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
ist. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bisher
bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den
Sachverhalt bestätigen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn
Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind, wenden Sie sich ebenfalls sofort
an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-2222
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/heinsberg
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